1. Wie funktioniert das Krafttraining durch elektrische Muskelstimulation?
Zu Beginn des Trainings erhältst Du eine komfortable Weste, mit der Du das Workout anschließend durchführst. Durch das EMS-Training werden alle großen Muskelgruppen (Bauch, Beine, Po, Rücken, Arme), aber auch kleinere, tieferliegende Muskeln (Beckenboden, Rückenmuskulatur, etc.) elektrisch stimuliert. Es handelt sich also um ein äußerst effektives Training, mit dem Du unterschiedlichste Ziele verfolgen kannst.
2. Welche Vorteile bietet das Training?
Durch das EMS-Training werden 90% der Skelettmuskulatur in kürzester Zeit aktiviert. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen, die sich bei einem regelmäßigen Training ergeben können. Hier eine Auswahl:
- Gewichtsreduktion
- Muskelaufbau
- Gewebestraffung
- Schmerzlinderung
- Verbesserung der Kraftausdauer
- Förderung der Durchblutung
- Erhöhung der isometrischen Kraft
- Verbesserung der Maximalkraft
- Reduktion von Harninkontinenz
- Optimierung der Sprungraft
(Voraussetzung ist das regelmäßige Training)
3. Wie wirkt EMS-Training im Körper?
Wie bei jeder anderen körperlichen Belastung, wird auch beim EMS-Training das Herz-Kreislauf-System direkt angesprochen. Durch die Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks wird der Energieverbrauch im gesamten Körper gesteigert.
Dabei wirkt der EMS-Impuls ausschließlich auf die quergestreifte Muskulatur des aktiven Bewegungsapparates. Diese wird je nach eingestellter Impulsstärke individuell angespannt. Die Stärke des Impulses wird genau so eingestellt, dass Dir ein möglichst effektives Training ermöglicht wird. Deine Körperzusammensetzung ist hier die Grundlage für das Krafttraining.
Die intensive Beanspruchung der Muskulatur im Training führt bei dieser zu gezielten Anpassungsreaktionen. Da fast 90% der gesamten Skelettmuskulatur bei jedem Impuls aktiviert werden, verbessert sich die intermuskuläre Koordination. Darüber hinaus vergrößert sich der Muskelquerschnitt (sogenannte Hypertrophie).
Es ist also die quergestreifte Muskulatur, die durch den EMS-Impuls angesprochen wird. Alle weiteren Elemente des aktiven und passiven Bewegungsapparats werden durch die Kontraktion der Knochen ebenfalls passiv angesprochen.
4. Kann EMS-Training gefährlich sein?
Klare Antwort: Nein. Das Training hat bei korrekter Anwendung keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen. Das wurde über mehrere Studien hinweg von unabhängigen Sporthochschulen bewiesen.
Link zu Studien von miha bodytec:
->> Studiensammlung von Miha Bodytec
5. Wieviel Zeit sollte zwischen den Trainingseinheiten liegen?
Das EMS-Training setzt intensive Reize in der Muskulatur. Daher ist es völlig ausreichend, einmal wöchentlich ins EMS Studio zu gehen. Ein klarer Unterschied zum konventionellen Krafttraining im Fitnessstudio.
6. Wann ist ein Training nur nach ärztlicher Rücksprache sinnvoll? Was sind klare Kontraindikatoren?
In der Schwangerschaft und bei folgenden Krankheitsbildern ist auf ein EMS-Training zu verzichten:
- Arteriosklerose im fortgeschrittenen Stadium, arterielle Durchblutungsstörungen
- Blutungen, starke Blutungsneigungen
- Diabetes mellitus
- Fieberhafte Erkrankungen, akute bakterielle oder virale Prozesse
- Hautunverträglichkeiten
- Herzschrittmacher
- Schwere neurologische Erkrankungen
- Tuberkulose
- Tumore
- Akute Arthritis
- Akute Neuralgie
- Große Flüssigkeitsansammlungen im Körper
- Lymphödeme
- Offene Hautverletzungen
- Progressive Muskeldystrophie
- Thrombose, Thrombophlebitis
7. Wo wird EMS-Training eingesetzt?
Den Ursprung hat EMS-Training in der Physiotherapie. EMS-Impulse wurden eingesetzt, um die Atrophie (starke Verringerung der Muskelmasse) der Muskulatur zu minimieren bzw. zu stoppen. Die Erfolge in diesem Bereich der Rehabilitation wurden dokumentiert und als erfolgreich eingestuft. Seitdem wird das Krafttraining per EMS im Leistungssport und der Medizin eingesetzt.
8. Wie kann ich meinen Vertrag kündigen?
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